"Wenn Buchwerte von Pensionszusagen zu Cash werden"
Pensionszusagen zugunsten Gesellschafter-/Geschäftsführern sind Verbindlichkeiten der GmbH und werden bilanziell als Pensionsrückstellungen ausgewiesen. Diese Buchwerte wandeln sich mit Eintreten der Leistungsvoraussetzungen in liquides Anspruchsverhalten und behindern Übernahmen und Übertragungen, vor allem in Bezug auf die Finanzierbarkeit der Zusagen. Was hilft, ist Prävention.
FWW RHEIN-Bilanz unterstützt Sie dabei, bilanzielle Pensionsverbindlichkeiten zu bewältigen.
Unterschiedliche Motivlagen
Zeitlich gesehen steigen im letzten Drittel vor Altersrentenbeginn die Pensionsrückstellungen besonders stark an, selbst dann noch, wenn in der Vergangenheit bereits auf den sogenannten future service verzichtet wurde. Unter Umständen kompensieren Unternehmensgewinne die ergebnismindernden Zuführungen zur Pensionsrückstellung nicht mehr. Abwägungen zur bilanziellen Befreiung von Pensionsrückstellungen stehen im Raum, zumal nur in seltenen Fällen Rückdeckungen die erforderlichen SOLL-Werte der Zusage erreichen.
Unternehmensnachfolge
Bei inhabergeführten Unternehmen verlagern sich die Steuerstundungseffekte der Pensionszusage auf die nachfolgende Generation der GmbH. Selbst im Alter von 85 Jahren des ehemaligen GGF stehen noch rund 2/3 der zum Rentenbeginn gebildeten Pensionsrückstellungen in der Bilanz. Das nur langsame, bilanzielle Abschmelzen führt zu hohen verbleibenden Auflösungsrisiken und mithin zu ungewollten Unternehmenssteuerbelastungen. Hinzu kommt, dass Rückdeckungsleistungen möglicherweise aufgebraucht sind, die Firma subsidiär haftet und die Nachfolger entsprechende Liquidität vorhalten müssen.
Verkauf der Firma
Aus Käufersicht wird stets das Argument vorgetragen, Unternehmen mit Pensionsrückstellungen nicht erwerben zu wollen. Beim Share Deal besteht also das Erfordernis, die Auslagerungsmöglichkeiten von Pensionsverbindlichkeiten rechtzeitig vor Beginn der Verkaufsverhandlungen in Angriff zu nehmen. Und auch beim Asset Deal bestehen einer Reihe verschiedener De-Risking-Optionen, um Deckungsgrade zu stabilisieren, Bilanzverkürzungen oder Enthaftungen zu erreichen.
"Firmen benötigten Handlungsoptionen"
Bei der Beibehaltung von Pensionsrückstellungen
Das Problem ist nicht die Finanzierbarkeit der Lebenserwartung, sondern die Realisierung des notwendigen Verrentungszinses. Denn dieser schlägt die Lebenserwartung um ein Vielfaches. Neben dem Know-how rund um Pensionszusagen und deren Rückstellungen, geht es beim Pensionsmanagement um den Einklang von Kapitalanlage und Verpflichtungsseite: Eine Aufgabe für Spezialisten - wir beherrschen beides.
Im Falle der Auslagerung und Bilanzbefreiung
Vordergründig geht es dabei um die angestrebte Erhöhung der Eigenkapitalquote. Zudem ergeben sich Effekte einer erleichterten Fremdkapitalbeschaffung und durch die Verbesserung der Bilanzstruktur insgesamt positive Auswirkungen auf den Unternehmenswert. Die verschiedenen Möglichkeiten zur Bilanzentlastung machen es notwendig, die im jeweiligen Einzelfall in Frage kommende Lösung fachkundig analysieren zu lassen. Selbst wenn die Ausgliederung oder Abfindung nicht priorisiert wird, so verbleiben auch bei der Rentnergesellschaft Auflösungsrisiken (vgl. Grafik). Deshalb: Lassen Sie sich präventiv von FWW RHEIN-Bilanz beraten.